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Elbling

Der weiße Elbling ist eine der ältesten Rebsorten Europas. Schon die Römer bauten sie an der Mosel an, im Mittelalter war sie die meistangebaute Rebsorte, die im 17. Jahrhundert von Riesling und Silvaner verdrängt wurde. Ihr Ursprung wird im Rheintal vermutet.

Im Jahr 2019 machte der Elbling 0,5 % der deutschen Rebfläche aus. Hervorzuheben ist, dass er fast nur an der Mosel angebaut wird, wo er die drittwichtigste Rebsorte ist. Genauer gesagt, in der Nähe der Stadt Trier an der Obermosel. Daneben gibt es noch kleinere Flächen im Elsass, in Luxemburg und in der Schweiz.

Der Elbling ist eine früh reifende Rebsorte mit geringen Standortansprüchen, die gerne auf Muschelkalkböden gedeiht. Durch die dünne Beerenhaut ist er anfälliger für Krankheiten, so dass der Pflanzenschutz hier besondere Aufmerksamkeit erfordert. Eine sehr dankbare Sorte mit hohen Erträgen und guter Qualität.

Ein Elternteil des Elblings ist der Weiße Heunisch, wie es auch beim Riesling der Fall ist. Die Weine des Elblings sind meist säurebetonter als die meisten Neuzüchtungen. Deshalb wird er auch gerne als Sektgrundwein verwendet. Eine deutsche Weinspezialität, die fast nur an der Mosel angebaut wird. Eine leichte, spritzige und frische Rarität.

 

Auf einen Blick:

Herkunft: Deutschland
Hauptanbaugebiet:       Deutschland, Luxemburg
Geschmacksprofil: leicht bis mittelkräftig bei knackiger Säure, Aromen von grünem Apfel, Zitrone
Passt zu: Spargel, Forelle
Besonderheit: älteste Rebsorte Europas, eignet sich hervorragend zur Sektherstellung                                  

 


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