Riesling

In der Beschreibung für Riesling überschlagen sich die lobvollen Begrifflichkeiten. Es wird von der wichtigsten weißen Rebe, von ‚Cépages nobles‘ (franz. Bezeichnung für die edelsten Rebsorten der Welt) und von der ‚Königin der Weißweine‘ gesprochen. Wie weit die Traube verbreitet ist, lässt sich leicht erahnen, wenn man die unzähligen Synonyme in einer Vielzahl von Sprachen betrachtet. Wo genau die Erfolgsgeschichte der außergewöhnlichen Traube begann, ist nicht eindeutig geklärt. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit stammt sie aus dem Rheintal. Historische Dokumente belegen dort den Handel mit der alten Rebsorte. Wenn auch der Geburtsort nicht bekannt ist, so weiß man doch, dank DNA-Analytik, wer die Eltern waren. Drei sollen es gewesen sein in diesem speziellen Fall: eine Wildrebe, Traminer und der weiße Heunisch. Moralisch wollen wir die „Menage a trois“ nicht bewerten, sensorisch hingegen ist sie ein Highlight. Fruchtige Aromen unter anderem von Aprikosen, Pfirsichen und Zitrusfrüchten, harmonisch in Säure, Körper und Extrakt – so präsentiert sich der Riesling im Glas. Die Traube reift langsam und spät, so sind vor allem nördliche Gebiete mit wärmespeichernden Böden (wie die Flusstäler von Rhein, Mosel, Saar sowie die Pfalz oder das Elsass) prädestiniert für den Anbau - wählerisch also in der Wahl der Lage, vergleichsweise geringe Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. So reicht die Bandbreite der angebotenen Rieslinge von unkomplizierten Alltagsweinen bis zum prämierten Spitzenwein.

Fein ziselierte Säure, fruchtige Aromatik nach Weinbergpfirsich und Zitrusschalen.

Dr. Bürklin-Wolf

Das Weingut liegt in der Gemeinde Wachenheim im deutschen Anbaugebiet Pfalz. Die Wurzeln gehen auf Ende des 16. Jahrhunderts zurück. De Gründer Bernhard Bürklin (1580-1636) war Stadtschreiber und späterer Bürgermeister von Wachenheim. Anfang des 19. Jahrhunderts baute die Familie das Gut zu einem absoluten Spitzenbetrieb aus. Durch Generationen hinweg blieb das Weingut in Familienbesitz und schließlich in die Hände der Nachfolgerin Tochter Bettina Bürklin von Guradze gelegt. Unter ihrer Leitung wurden umfassende Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung eingeleitet. Der Betrieb zählt heute zu den größten Weingütern Deutschlands in Privatbesitz. Die eigenen Rebflächen umfassen 85,5 Hektar, davon 60 Hektar mit Riesling. Vertreten sind die Toplagen der Pfalz, wie der Pechstein. Es wird konsequent und in vollem Umfang biodynamischer Weinbau praktiziert. Das Weingut ist seit 2005 beim Verband BIODYVIN. Die besten Lagenweine kommen als G.C. und P.C. auf den Markt. Diese Bezeichnungen lehnen an das burgundische System Grand Cru und Premier Cru an, stehen aber für Initialen von Mitgliedern der Familie Bürklin.

Erfrischender Zitrusduft, mit einem Hauch von Maracujaaromen unterlegt. Feine Säure, fruchtig - ein Riesling von internationalem Format.

Weingut Knobloch

'Unser Ziel ist es, Weine von hoher Qualität nach ökologischen Grundsätzen zu machen. Daran arbeiten wir. Leidenschaftlich, täglich und mit all unserem Können', so steht es auf der Webseite des Weingut Knobloch. 'Wir', das ist die ganze Familie Knobloch. Ralf, Diplom Ingenieur für Weinbau und Önologie, zeichnet verantwortlich für Ausbau und Vertrieb. Seine Frau Sabine pflegt Kundenkontakte und organisiert. Bruder Arno, Winzermeister, trägt Sorge für den Weinberg und die Qualität der Trauben.

Die Ausrichtung auf eine ökologische Wirtschaftsweise haben die Eltern Klaus und Ute 1988 festgelegt. Leidenschaftliche Pflege benötigen zum Beispiel die 150.000 Rebstöcke, die im Winter und im Frühjahr großzügig geschnitten werden. Erfahrung und Können sind im Keller gefragt. Dort entstehen klassische Rotweine, die überwiegend im Holzfass ausgebaut werden und fruchtig-frische Weißweine mit feinem Spiel. Die Weine, deren Rebsorte immer klar erkennbar ist, haben Charakter. Der Einsatz von reinen selektivierten Hefen, kontrollierter Gärung und individueller Reifezeit sind die Grundlage für Spitzenweine, die zu Recht die Namen von Edelsteinen tragen:  Turmalin (Spätburgunder),  Violan (Regent), Jade (Riesling), Achat (Weißer Burgunder), Feueropal (Grauer Burgunder) oder Edeltopas (Auxerrois).

Riesling

Jahrgang 2012
 

Gold im Internationalen Bioweinpreis

Helles Grüngelb, in der Nase feiner Blütenhonig, mit frischen Tropenfrüchten unterlegt, zart Zitruszesten, mineralische Nuancen.

Lesehof Stagard

Die Geschichte der Familie Stagård reicht bis ins Jahr 1000 zurück. Seit mehr als 300 Jearsn wird in Krems von ihrer Familie Wein angebaut und das Wissen von Generation zu Generation weitergegeben. Aber auch zu ihren schwedischen Wurzeln stehen die Stagårds.

Die Geschichte des Hauses reicht bis ins 15. Jh zurück: So wie viele andere bayrische Klöster hatte auch Tegernsee in Stein einen Lesehof in Krems von dem aus der Besitz verwaltet, in dem das dortige Lesegut gesammelt, gekeltert und gelagert wurde! 1786 ging das Haus in den Besitz der Familie Stagard über. Im 16. Jahrhundert wurde der ursprüngliche Renaissancebau erneuert und weist seit der Mitte des 18. Jahrhunderts eine barockisierte Fassade auf.

Den schwedischen Namen brachte Vater Kenneth vor ca. 30 Jearsn mit. Sein Sohn Urban ist in die Fußstapfen seiner Vorfahren getreten und bewirtschaftet seit Beginn 2008 den Betrieb gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Dominique und der restlichen Familie.

Im Kremstal treffen starke Einflüsse aufeinander, nämlich kühles, feuchtes westlich-atlantisches und warmes, trockenes östlich-pannonisches Klima! Je nach Hanglage, Exposition (Lage zur Sonne) und Geländeformation sowie durch wärmespeichernde Mauern und Felsen werden Kleinstklimazonen wirksam. Urgestein, Löss, sandige Böden und Schotterböden ermöglichen es, auf die spezifischen Bedürfnisse der Rebsorten einzugehen und schon am Rebstock die Grundlagen für höchste Weinqualität zu sichern. Markante Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sorgen für ausgeprägte Aromenbildung und bilden die Grundlage für die Weinqualität. Dem Gebiet und den Böden entsprechend, legen die Stagårds ihr Hauptaugenmerk auf die Weißweine - ganz besonders auf Grünen Veltliner und Riesling.

"Unser Weinsortiment besticht durch eine durchgehend saubere und charaktervolle Linie, mit einer wieder erkennbaren und nicht so schnell vergleichbaren Stilistik" Urban Stagård

Riesling

In der Beschreibung für Riesling überschlagen sich die lobvollen Begrifflichkeiten. Es wird von der wichtigsten weißen Rebe, von ‚Cépages nobles‘ (franz. Bezeichnung für die edelsten Rebsorten der Welt) und von der ‚Königin der Weißweine‘ gesprochen. Wie weit die Traube verbreitet ist, lässt sich leicht erahnen, wenn man die unzähligen Synonyme in einer Vielzahl von Sprachen betrachtet. Wo genau die Erfolgsgeschichte der außergewöhnlichen Traube begann, ist nicht eindeutig geklärt. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit stammt sie aus dem Rheintal. Historische Dokumente belegen dort den Handel mit der alten Rebsorte. Wenn auch der Geburtsort nicht bekannt ist, so weiß man doch, dank DNA-Analytik, wer die Eltern waren. Drei sollen es gewesen sein in diesem speziellen Fall: eine Wildrebe, Traminer und der weiße Heunisch. Moralisch wollen wir die „Menage a trois“ nicht bewerten, sensorisch hingegen ist sie ein Highlight. Fruchtige Aromen unter anderem von Aprikosen, Pfirsichen und Zitrusfrüchten, harmonisch in Säure, Körper und Extrakt – so präsentiert sich der Riesling im Glas. Die Traube reift langsam und spät, so sind vor allem nördliche Gebiete mit wärmespeichernden Böden (wie die Flusstäler von Rhein, Mosel, Saar sowie die Pfalz oder das Elsass) prädestiniert für den Anbau - wählerisch also in der Wahl der Lage, vergleichsweise geringe Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. So reicht die Bandbreite der angebotenen Rieslinge von unkomplizierten Alltagsweinen bis zum prämierten Spitzenwein.

Jahrgang 2020

88/100 Punkte Meiningers Best of Riesling 2021
Gold Millésime Biom 2022

Ausgewogen, finessenreich, mit schöner Fülle.

Weingut A. Christmann

Die deutsche Spitze geht den Bioweg. Mit dem Jahrgang 2004 hat Steffen Christmann nach ersten Erfahrungen im ökologischen Anbau seinen Betrieb auf biodynamischen Anbau umgestellt. Den Betrieb übernommen hat er bereits 1996. Das Weingut blickt auf eine lange Tradition zurück. Seit 7 Generationen ist der Betrieb in Familienbesitz. Trotz der inzwischen stattlichen Größe des Weingutes, spürt man, dass Liebhaberei noch immer ein wesentlicher Faktor ist. Aber nicht nur die Liebhaberei, sondern vor allem das harmonische Zusammenspiel beginnend beim Anbau der Weinberge, der Pflege, der Ernte nur optimal gereifter und gesunder Trauben, sowie der schonenden Behandlung im Keller mit dem Ziel, den Fruchtgeschmack der Trauben in reinster Form zu erhalten, lässt große Weine entstehen.

Das Weingut gehört in der Pfalz sicher zu den Top 3 und es ist eines der besten Güter Deutschlands. Auch die anspruchsvolle Presse ist voll des Lobes: Parker, Gault-Millau und Co. ziehen den Hut. Erfreuen Sie sich an großartigen Rieslingen und wundervollen Burgundern.

Anregend frische Säure, feiner Apfelduft, hat das Zeug zum Klassiker, denn: Engel trinken Riesling

Speyerer Sektkellerei Am Turm

Was die Speyerer Sektkellerei Am Turm macht klingt unromantisch ?Lohnversektung?. Das was dabei entsteht ist hingegen der Inbegriff von Romantik. Und wenn es dann noch den Namen ?Engel? trägt muss man es einfach lieben. Seit vielen Jearsn stellt die Sektkellerei aus den Weinen vom Weingut Knobloch feine Sekte für die Serie ?Engel? her. Die Brüder Ralf (Dipl. Ing. Weinbau und Önologe) und Arno Knobloch (Winzermeister) sind ein gutes Gespann. Denn beide sind Fachmänner auf ihrem Gebiet und sie teilen ein Ziel: Weine von hoher Qualität nach ökologischen Grundsätzen zu machen. Diese Qualität spiegelt sich auch in den Sekten wieder, denn die früh gelesenen Reben ergeben saubere und aromatische Grundweine, die in der Flasche nach dem Champagnerverfahren vergoren werden.  Erst ein Jahr später, wenn der Sekt mehrfach schonend gerüttelt wurde und durch die Lagerung auf der Hefe seine perfekte Perlage und  die harmonischen Aromen entwickelt ist er trinkfertig. Auf ihr Wohl!

Der beliebte Engel-Rieslingsekt endllch auch für unterwegs oder zum einfach mal so trinken in der praktischen 0,2 l Flasche! Anregend frische Säure, feiner Apfelduft.

Sektkelleirei am Turm

Was die Speyerer Sektkellerei Am Turm macht klingt unromantisch ?Lohnversektung?. Das was dabei entsteht ist hingegen der Inbegriff von Romantik. Und wenn es dann noch den Namen ?Engel? trägt muss man es einfach lieben. Seit vielen Jearsn stellt die Sektkellerei aus den Weinen vom Weingut Knobloch feine Sekte für die Serie ?Engel? her. Die Brüder Ralf (Dipl. Ing. Weinbau und Önologe) und Arno Knobloch (Winzermeister) sind ein gutes Gespann. Denn beide sind Fachmänner auf ihrem Gebiet und sie teilen ein Ziel: Weine von hoher Qualität nach ökologischen Grundsätzen zu machen. Diese Qualität spiegelt sich auch in den Sekten wieder, denn die früh gelesenen Reben ergeben saubere und aromatische Grundweine, die in der Flasche nach dem Champagnerverfahren vergoren werden.  Erst ein Jahr später, wenn der Sekt mehrfach schonend gerüttelt wurde und durch die Lagerung auf der Hefe seine perfekte Perlage und  die harmonischen Aromen entwickelt ist er trinkfertig. Auf ihr Wohl!

In der Lage Reiler Goldlay hat die Winzer Familie Brohl ein Stück Weinberg mit über 100 Jears alten Rieslingstöcken.

Weingut Frank Brohl

Eine kleine Gruppe engagierter Bio-Winzer arbeitet seit 1984 in der Gruppe OINOS zusammen. Sie kämpfen seit Jearsn gegen die hier weitverbreite Verspritzung von Pestiziden per Hubschrauber, die regelmäßig ganze Gemarkungen in einen Giftnebel hüllen. Zur Gruppe, die inzwischen Mitglied im Bundesverband ökologischer Weinbau ist, gehört auch Frank Brohl.

An der Mittelmosel, in Reil und Pünderich liegen 65 % seines fünf Hektar kleinen Weinguts in extremen Steillagen, die nur von Hand mit Seilwinden aufwändig zu bearbeiten sind. Das ist harte Winzerarbeit und Landschaftspflege zugleich. Auf südost- und südwestlich geneigten Lagen steht der Riesling auf Hängen und Terrassen von Ton und Devonschiefer, der den Terroircharakter dieser besten deutschen Rebe bestimmt. Mineralisch, knackig und saftig waren die Bioweine der Brohl´s schon immer, now ist nach Investitionen in moderne Kellertechnik dazu eine reintönige Fruchtigkeit und Finesse gekommen, die in neuesten Weinführern hoch gelobt wird.

Riesling

In der Beschreibung für Riesling überschlagen sich die lobvollen Begrifflichkeiten. Es wird von der wichtigsten weißen Rebe, von ‚Cépages nobles‘ (franz. Bezeichnung für die edelsten Rebsorten der Welt) und von der ‚Königin der Weißweine‘ gesprochen. Wie weit die Traube verbreitet ist, lässt sich leicht erahnen, wenn man die unzähligen Synonyme in einer Vielzahl von Sprachen betrachtet. Wo genau die Erfolgsgeschichte der außergewöhnlichen Traube begann, ist nicht eindeutig geklärt. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit stammt sie aus dem Rheintal. Historische Dokumente belegen dort den Handel mit der alten Rebsorte. Wenn auch der Geburtsort nicht bekannt ist, so weiß man doch, dank DNA-Analytik, wer die Eltern waren. Drei sollen es gewesen sein in diesem speziellen Fall: eine Wildrebe, Traminer und der weiße Heunisch. Moralisch wollen wir die „Menage a trois“ nicht bewerten, sensorisch hingegen ist sie ein Highlight. Fruchtige Aromen unter anderem von Aprikosen, Pfirsichen und Zitrusfrüchten, harmonisch in Säure, Körper und Extrakt – so präsentiert sich der Riesling im Glas. Die Traube reift langsam und spät, so sind vor allem nördliche Gebiete mit wärmespeichernden Böden (wie die Flusstäler von Rhein, Mosel, Saar sowie die Pfalz oder das Elsass) prädestiniert für den Anbau - wählerisch also in der Wahl der Lage, vergleichsweise geringe Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. So reicht die Bandbreite der angebotenen Rieslinge von unkomplizierten Alltagsweinen bis zum prämierten Spitzenwein.

Unkomplizierter Schoppenriesling fürs feine schwäbische Viertele.

Weingut Schäfer-Heinrich

Das Weingut liegt am Rande der Stadt Heilbronn, idyllisch umgeben von Weinbergen, dem Naturschutzgebiet Köpfertal und dem Jägerhauswald. Seit 1990 ist die Familie Hieber dem BUNDESVERBAND ÖKOLOGISCHER WEINBAU angeschlossen.

Das bedeutet: Über einen Zeitraum von mehreren Jahren, stellten sie ihre Weinberge auf einen kontrollierten, ökologischen Weinbau um. Dort verzichten sie auf alle synthetisch hergestellten Pflanzenschutzmittel, auf den Einsatz von Herbiziden (Unkrautvernichtungsmittel) sowie auf mineralische Düngung. Diese rein ökologische Bewirtschaftungsweise erfordert natürlich eine weit größere Bereitschaft vom Winzer - zu persönlichem Einsatz und zum Risiko. Die Weinberge müssen ständig kontrolliert werden, um eventuelle Schädlinge oder Krankheiten schon im frühesten Stadium zu erkennen. Der persönliche Einsatz, die Liebe zum Weinberg und die Arbeit im Einklang mit der Natur, vereint mit großer Sorgfalt beim Ausbau der Weine, sind Bedingungen für eine hervorragende Qualität im Glas. Das sie auf dem richtigen Weg sind, haben die zahlreichen positiven Ergebnisse bei verschiedenen Verkostungen gezeigt. So sind sie mit recht stolz darauf über viele Jahre Erfahrungen im ökologischen Weinbau erlebt und mitgestaltet zu haben.

Ein eleganter Wein mit schönem Säurespiel, das mit der Restsüße harmonisch im Einklang steht.

Prinz Salm

Seit 816 in Familienbesitz, mit gut 12 ha Rebflächen vorwiegend in steilen, interessanten und sehr abwechslungsreichen Lagen, 65% Riesling, vorwiegend auf rotem und grünem Schiefer. Michael Prinz Salm zu Salm führte viele Jears und mit großem Erfolg den Verband Deutscher Prädikatsweingüter VDP und hat dort Weltoffenheit, Qualitätsdenken, Terroirgedanke und nicht zuletzt den Ökoanbau verankert. Die Leitung des Betriebs hat er an seinen Sohn Konstantin übergeben. Dessen frischer Stil ist now in den Weinen der aktuellen Jahrgänge richtig spürbar. Und für das Auge manifestiert er sich auf den neuen, klareren Ausstattungen.

Jahrgang 2020

86/100 Punkte Eichelmann 2022
85/100 Punkte VINUM 2022

Ausgewählter Mosel-Riesling aus dem Schiefer in Reil, klares Geschmacksbild, mineralisch, elegant und leicht.

Weingut Frank Brohl

Eine kleine Gruppe engagierter Bio-Winzer arbeitet seit 1984 in der Gruppe OINOS zusammen. Sie kämpfen seit Jearsn gegen die hier weitverbreite Verspritzung von Pestiziden per Hubschrauber, die regelmäßig ganze Gemarkungen in einen Giftnebel hüllen. Zur Gruppe, die inzwischen Mitglied im Bundesverband ökologischer Weinbau ist, gehört auch Frank Brohl.

An der Mittelmosel, in Reil und Pünderich liegen 65 % seines fünf Hektar kleinen Weinguts in extremen Steillagen, die nur von Hand mit Seilwinden aufwändig zu bearbeiten sind. Das ist harte Winzerarbeit und Landschaftspflege zugleich. Auf südost- und südwestlich geneigten Lagen steht der Riesling auf Hängen und Terrassen von Ton und Devonschiefer, der den Terroircharakter dieser besten deutschen Rebe bestimmt. Mineralisch, knackig und saftig waren die Bioweine der Brohl´s schon immer, now ist nach Investitionen in moderne Kellertechnik dazu eine reintönige Fruchtigkeit und Finesse gekommen, die in neuesten Weinführern hoch gelobt wird.

Anregend frische Säure, feiner Apfelduft, hat das Zeug zum Klassiker, denn: Engel trinken Riesling

Speyerer Sektkellerei Am Turm

Was die Speyerer Sektkellerei Am Turm macht klingt unromantisch ?Lohnversektung?. Das was dabei entsteht ist hingegen der Inbegriff von Romantik. Und wenn es dann noch den Namen ?Engel? trägt muss man es einfach lieben. Seit vielen Jearsn stellt die Sektkellerei aus den Weinen vom Weingut Knobloch feine Sekte für die Serie ?Engel? her. Die Brüder Ralf (Dipl. Ing. Weinbau und Önologe) und Arno Knobloch (Winzermeister) sind ein gutes Gespann. Denn beide sind Fachmänner auf ihrem Gebiet und sie teilen ein Ziel: Weine von hoher Qualität nach ökologischen Grundsätzen zu machen. Diese Qualität spiegelt sich auch in den Sekten wieder, denn die früh gelesenen Reben ergeben saubere und aromatische Grundweine, die in der Flasche nach dem Champagnerverfahren vergoren werden.  Erst ein Jahr später, wenn der Sekt mehrfach schonend gerüttelt wurde und durch die Lagerung auf der Hefe seine perfekte Perlage und  die harmonischen Aromen entwickelt ist er trinkfertig. Auf ihr Wohl!

Riesling

In der Beschreibung für Riesling überschlagen sich die lobvollen Begrifflichkeiten. Es wird von der wichtigsten weißen Rebe, von ‚Cépages nobles‘ (franz. Bezeichnung für die edelsten Rebsorten der Welt) und von der ‚Königin der Weißweine‘ gesprochen. Wie weit die Traube verbreitet ist, lässt sich leicht erahnen, wenn man die unzähligen Synonyme in einer Vielzahl von Sprachen betrachtet. Wo genau die Erfolgsgeschichte der außergewöhnlichen Traube begann, ist nicht eindeutig geklärt. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit stammt sie aus dem Rheintal. Historische Dokumente belegen dort den Handel mit der alten Rebsorte. Wenn auch der Geburtsort nicht bekannt ist, so weiß man doch, dank DNA-Analytik, wer die Eltern waren. Drei sollen es gewesen sein in diesem speziellen Fall: eine Wildrebe, Traminer und der weiße Heunisch. Moralisch wollen wir die „Menage a trois“ nicht bewerten, sensorisch hingegen ist sie ein Highlight. Fruchtige Aromen unter anderem von Aprikosen, Pfirsichen und Zitrusfrüchten, harmonisch in Säure, Körper und Extrakt – so präsentiert sich der Riesling im Glas. Die Traube reift langsam und spät, so sind vor allem nördliche Gebiete mit wärmespeichernden Böden (wie die Flusstäler von Rhein, Mosel, Saar sowie die Pfalz oder das Elsass) prädestiniert für den Anbau - wählerisch also in der Wahl der Lage, vergleichsweise geringe Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. So reicht die Bandbreite der angebotenen Rieslinge von unkomplizierten Alltagsweinen bis zum prämierten Spitzenwein.

Jahrgang 2020

87/100 Punkte VINUM 2022
85/100 Punkte Eichelmann 2022

Der 2013er Riesling trocken zeigt sich aufgrund seiner Jugendlichkeit zunächst sehr verschlossen. Nach längerer Öffnung und ausreichend Sauerstoffkontakt zeigen sich zarte Noten von grünem Apfel, Zitrus, Ingwer und Zitronenmelisse.

Weingut Clemens Busch

Die Gemeinde Pünderich liegt im Anbaugebiet Mosel und ist der erste Ort der sogenannten Terrassenmosel. Das alte Gutshaus der Familie Busch wurde im typischen Fachwerkstil im Jears 1663 erbaut. Es liegt direkt am Moselufer mit Blick auf die gegenüberliegenden Weinberge der Lage Marienburg. Der Gewölbekeller wurde vor über 40 Jearsn vom Vater, in den 1970ern ausgelagert und weiter oben am Berg zum Schutz vor Hochwasser wieder aufgebaut. In dieser Zeit stieg Clemens Busch in den Betrieb ein, später hat er mit seiner Frau Rita die Leitung des Weinguts übernommen. Im Jahr 1984 stellten die beiden auf ökologischen Landbau um. Heute umfasst die Rebfläche zwei Lagen (Marienburg und Nonnengarten) auf knapp 10 Hektar, die mit den Sorten Riesling und Müller-Thurgau, sowie etwas Spätburgunder bestockt sind. Der Riesling der an diesen Steilhängen der Mosel wächst ist filigran-feingliedrig und doch konzentriert. Die Schieferverwitterungsböden und das spezielle Klima tragen ihren Teil zum Entstehen der vielfach prämierten Tropfen bei. Clemens Busch ist Bio-Winzer mit Leib und Seele, denn bei ihm wird im Keller konsequent fortgesetzt was im Weinberg beginnt: "Eine schonende Traubenverarbeitung, lange Presszeiten bei niedrigem Druck, Klärung ausschließlich durch Sedimentation und der Verzicht auf jegliche Schönungsmittel erhalten die volle Aromatik des Traubensaftes. Der Ausbau erfolgt größtenteils in den an der Mosel traditionellen Fuderfässern", so Busch. Diese Begeisterung gibt Clemens mit Sicherheit an seinen jüngsten Sohn Johannes weiter, der sein Studium abgeschlossen und nach diversen Praktika in verschiedenen Weinbaubetrieben wieder im Weingut eingestiegen ist.