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PRObioWEIN Blog - Das Biowein Magazin


Hier auf unserer Website entsteht der neue PRObioWEIN Blog - Das Biowein Magazin! Der Titel Magazin ist zwar etwas hoch gegriffen, aber gibt die Richtung vor. Informieren, unterhalten und inspirieren!

Ihr PRObioWEIN Team

 

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Petra bei Filippo

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Ich kann es nicht lassen, immer wieder ziehte es mich nach Assisi. Dafür gibt es ja auch genügend Gründe: Wunderschöne Landschaft, gutes Essen und herrlichen Biowein. Ja und besinlich war es ja beim letzten mal auch. Siehe meinen Blog Beitrag vom Oktober 2017.

 

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Ein herzlicher Empfang, kompetente Beratung, leckeres Essen und ein Pferdegespann vor der Tür! Was will man mehr? Zeit! Denn die fehlte uns leider in ausreichendem Umfang bei unserem Besuch des Weinguts Di Filippo in der der Nähe der italienischen Stadt Assisi.

 

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Die Angebotene Kutschfahrt konnten wir deshalb nicht in Anspruch nehmen. Wein, Käse und Speck hingegen schon. Die Rundtour gibt’s beim nächsten Besuch....

 

Petras Favorit

Petra
Lange hat Roberto di Filippo am Projekt Sagrantino gearbeitet. Die Weinberge in der richtigen Zone hat er schon länger, aber der Keller war um einige 100 Meter Luftlinie am falschen Platz, es musste extra ein neuer gebaut werden, damit dieser monumentale Wein auch den Namen dieses Denkmals des umbrischen Weinbaus tragen durfte. Die Mühe hat sich gelohnt: die späte Lese hat konzentrierte, ganz reife Trauben in den Keller gebracht, aus denen Roberto di Filippo mit geübter Hand einen großartigen Wein gezaubert hat, kraftvoll, strukturiert, die kräftige Statur von einem muskulösen Körper getragen, mit viel Potential für weitere viele Jahre Trinkgenuss!

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Sagrantino DOCG Di Filippo Biowein

 

Petra Erhart
26-10-2018

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Pilgern auf Italienisch

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Pilgern ist seit Hape Kerkelings fußläufigem Selbsterfahrungstrip nach Santiago de Compostela ja durchaus salonfähig. Auch für Menschen diesseits des Rentenalters. Ich habe mich zum Einstieg in meine Wallfahrerkarriere für eine sohlenschonende Variante entschieden und mich einer kleinen Gruppe mit dem Ziel Assisi angeschlossen, deren zentrales Thema nicht das Gehen, sondern die Meditation war. Acht Tage Assisi, diesem malerischen Örtchen in Umbrien. Was konnte dabei schon schief gehen. Genau: nichts. Und es ging auch nichts schief. Im Gegenteil.

Zur Vorbereitung habe ich ein wenig über das Leben und Wirken des kleinen und der Überlieferung nach ziemlich schmächtigen Francesco Bernadone gelesen, der 1181 oder 1182 (so genau weiß man das offensichtlich nicht) in Assisi geboren wurde und mit nur 42 Jahren starb. So präpariert bin ich angetreten, meinen Horizont zu erweitern und meinen Geist zu erholen. Ich wähnte mich in Sachen innerer Einkehr angemessen vorgebildet, da ich bereits einige Tage in einem buddhistischen Kloster bei Schweigen und stundenlanger Sitzmeditation zugebracht hatte. Was ich eindeutig unterschätzt habe, war die äußere Einkehr. Jawohl, denn der seelischen Wohltat folgte stets der leibliche Ausgleich bei Cappuccino, üppigen Menüs und Wein. Essen und in diesem Falle auch Wein halten offensichtlich auch beim Wallfahren Leib und Seele zusammen. Vielleicht war es nicht ganz im Sinne des Heiligen Franz von Assisi, der für sich selbst entschied von der Hand in den Mund zu leben, unserer kleinen Gruppe hat diese Kombination sichtlich gut getan.

Fazit meiner ersten Pilgerreise: unbedingt wiederholen! Und bis es soweit ist, gönne ich mir ab und an ein Gläschen Roten der Cantina Di Filippo, deren Bio-Weingut in Sichtweite vor Assisi liegt. Vielleicht ist Franz mit seinen Brüdern hier sogar von Zeit zu Zeit vorbeigekommen und vielleicht, wer weiß das schon so genau, haben auch die Brüder zu einem Schluck guten Wein nicht nein gesagt.

 

 

Infos zum Weingut:

Azienda Agricola Filippo

Die Azienda Agricola di Filippo liegt in Umbrien nur wenige Kilometer von Assisi entfernt. Bei gutem Wetter können die Filippos die Kirche des heiligen Franziskus sehen. Ursprünglich stammt die Familie aus Neapel. Die Eltern von Roberto di Filippo sind jedoch 1974 nach Umbrien umgesiedelt.
Von der lokalen Tradition unbelastet, hat der Vater von Roberto di Filippo die rund 20 ha Weinberge mit einem bunten Mischsatz bepflanzt. Das bietet eine breite Palette ganz unterschiedlicher Weine vom typischen Sangiovese, Cannaiolo, Trebbiano oder Grechetto bis hin zu Merlot, Pinot und Barbera.
Umbriens Weine sind nicht annähernd so berühmt, wie die der Toskana. Aber nichts desto trotz , oder vielleicht gerade deswegen gelten viele dieser Weine noch als Geheimtipp. Vor allem dann, wenn sie von einem Künstler in Sachen Wein gepflegt werden. Roberto ist genau dann in seinem Element, wenn er die bei seinem Önologiestudium im renommierten Conegliano erlernte Theorie in die Praxis umsetzen kann.

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Kulinarische Tips zu diesem Artikel

Pizza_Rezept_Blog
Pizza mit Parmaschinken und Rucola

Zutaten für 4 Personen
ca. 400 g Mehl, 20 g Hefe, 2 El Olivenöl, 2 El Milch, 1/2 Teel. Salz, Prise Zucker, 150 g Tomatensauce, 2 Mozzarella, ca. 12 Scheiben Parmaschinken, 150 g Rucola

Zubereitung
Die Hefe zerbröckeln, in 2-3 Eßlöffel lauwarmen Wasser mit der Prise Zuckerauflösen. Das Mehl mit Salz mischen, auf ein Backbrett sieben und in die Mitte eine Mulde drücken. Das Hefegemisch in die Mulde geben, leicht mit Mehl
bestäuben und dann ca. 15 Minuten gehen lassen. Danach Olivenöl, Milch und lauwarmes Wasser zugeben und den Teig kneten, dabei geben Sie nach und nach soviel lauwarmes Wasser zu, dass ein weicher, glatter Teig entsteht. Der gutdurchgeknetete Teig muss noch einmal zugedeckt ca. 1 Stunde gehen – bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.
Teig auf leicht bemehlter Unterlage kräftig durchkneten und in 4 Teile teilen. Pizzaformen leicht einölen und dünn ausgerollten Teig hineingeben. Tomatensauce dünn auf dem Teig verstreichen und mit kleingeschnittenem Mozzarella belegen. Bei höchst möglicher Temperatur (idal sind 300 Grad) die Pizza goldbraun backen und herausnehmen. Mit Parmaschinken belegen und den Rucola darüber geben. Etwas Olivenöl darüber träufeln und sofort servieren.

 

Petra Erhart
15-10-2017

 

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