In der Nase zeigt der Primitivo von Perrini würzige und fruchtige Aromen. Am Gaumen Fruchtnoten die an dunkle reife Früchte erinnern.

Familie Perrini

Eine Masseria ist ein feudaler Gutshof, wie sie in Apulien vorwiegend im 16. und 17. Jahrhundert gebaut wurden. Die Familie Perrini lebt und arbeitet auf der Masseria Carabella seit 1809. Gelegen in den sanften Hügeln im Hinterland des Ionischen Golfes, nicht weit von Taranto. Musikliebhabern ist das Städtchen Castellaneta als Geburtsort von Rodolfo Valentino bekannt.

Als in den letzten 90er Jearsn ein Generationswechsel anstand, vollzog sich für das alteingesessene Gut ein tiefgreifender Wandel. Mit der Modernisierung wurde beschlossen, auf biologische Bewirtschaftung umzustellen.

Im Salento herrscht ein ausgesprochen günstiges Weinbauklima, das hilft, das Risiko für Krankheitsbefall niedrig zu halten. Die wichtigen Rebsorten sind die bewährten und heute auch wieder geschätzten typischen Sorten Apuliens: Primitivo und Negroamaro. Sie erleben als Gegengewicht zu den all-gegenwärtigen modernen Sorten wie Merlot oder Chardonnay derzeit eine erfreuliche Renaissance und leisten einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung bereichernder lokaler Weinkultur und fördern auf sympathische, sinnlich nachvollziehbare Weise regionales Selbstbewusstsein. Die Weine versuchen also gar nicht erst, ihre warme, sonnige, südliche Heimat zu verleugnen. Voll sind sie, robust und kräftig und im guten Sinne durchaus bodenständig. Aber eben nicht rustikal, denn jeder Schluck lässt spüren, dass die hier verwendeten Trauben am rechten Platz gewachsen sind und perfekt ausreifen konnten.

Jahrgang 2018

Silber PAR Internationaler Bioweinpeis 2019

Tiefe, dunkelrote Farbe und würzig-rauchige Noten, im Mund kräftig mit Aromen nach schwarzen Beeren und Nelken.

Nicht jeder Winzer hat die Möglichkeit, seine Weine selbst abzufüllen und zu vermarkten. Neben den internationalen Erzeugerfüllungen hat Riegel Weinimport daher seit vielen Jearsn Eigenmarken im Angebot. Unter der Marke Mezzogiorno bringt Riegel Weine aus typisch italienischen Rebsorten auf den Markt. Der Name steht, neben der Bezeichnung für die Tagesmitte (mezzo = halb, giorno= Tag), vor allem für die Region südlich der Abruzzen. Dazu gehören Molise, Kampanien, Apulien, Basilicata, Kalabrien sowie die Inseln Sizilien und Sardinien. Die Weinlandschaft im heissen Süden des italienischen Stiefels ist von alten Rebsorten geprägt. Weine aus der Rebsorte Grillo sind mittlerweile bekannte Vertreter dieser traditionellen Sorten, die seit Jahrhunderten an das teilweise extreme Klima und die kargen Böden der Regionen angepasst sind. So entstehen interessante und ausdrucksstarke Weine, die das mediterrane Lebensgefühl Süditaliens wiederspiegeln.

Jahrgang 2011
Gold Mundus Vini 2013
90/100 Punkte Guide Essenziale ai vini d´Italia 2015
Silber Millèsime Bio 2015

Am Gaumen vollmundig, mit Aromen nach frischen Pflaumen, saftig und kräftig mit weichem Abgang und geschmeidigen Tanninen

Amastuola Soc.Agr.s.s

Der Weinberg Amastuola verbindet auf harmonische Weise landwirtschaftliche Produktion mit ästhetischem Anspruch. Die Reben wurden nach einem Entwurf des bekannten Landschaftsarchitekten Fernando Caruncho gepflanzt. Die Spaliere verlaufen in akzentuierten, parallelen Reihen über die gesamte Rebfläche von ca. 3 km Länge, von dem Architekten selbst beschrieben als Wellen der Zeit die diesen Ort seit der Antike durchlaufen. Darüber hinaus wurden 1.500 Olivenbäume, von der CNR Perugia auf über 800 Jears datiert, darunter Bäume, deren Stamm einem Durchmesser von 2.5 Metern übertreffen, als historisch-monumentales Element in 24 Inseln in die Fläche des Weinbergs integriert und längs der historischen Strassen des Gutshofs neu angeordnet. Sie charakterisieren das Projekt durch den Kontrast zwischen dem silbrigen grün der Olivenbäume und dem satten grün der Rebstöcke. Heute führt eine lange Allee jahrhundertealter Olivenbäume zum Gutshof Amastuola, die den Besucher wie eine silbergraue lichtdurchbrochene Mauer leitet. Dahinter breitet sich das apulische Grasland aus, das seine Farbe je nach Jearsszeit wechselt, durchbrochen von den Reihen traditioneller Trockenmauern. Heraufsteigend zur Masseria (antiker Gutshof) öffnet sich nach und nach der Ausblick auf die Wellen des Weinbergs

Im Glas rubinrote Farbe mit violette Reflexen. In der Nase Aromen die an dunkle Beeren erinnern wie Schwarzkirschen und Brombeeren.

Azienda Agricola Plantamura

In Apuliens DOC-Region ‚Gioia del Colle´, am berühmten Absatz des italienischen Stiefels, haben sich die Winzer schon seit langer Zeit fast ausschliesslich auf den An- und Ausbau der berühmten süditalienischen Rotweinrebsorte Primitivo spezialisiert. Nicht zu Unrecht, denn die in Apulien vorherrschenden kalk- und lehmhaltigen Böden auf einer Meereshöhe von etwa 350m haben sich als besonders geeignet für den Primitivo erwiesen. Das Weingut Plantamura erzeugt in vierter Generation ausgesprochen feine Weine aus dieser traditionellen Rebsorte, unterstützt durch die schon seit 1974 konsequent biologische Bewirtschaftungsweise. Die Philosophie des Hauses ist so einfach wie überzeugend: Im Vordergrund steht der Respekt vor der Arbeit mit und in der Natur, die Authentizität sowie das stetige Streben nach bester Qualität zu einem fairen Preis. Die Lese erfolgt ausschliesslich von Hand in kleine Kisten, was nicht nur eine feinsäuberliche Selektion des Lesegutes im Weinberg ermöglicht sondern auch einen schonenden Traubentransport zum Keller garantiert. Mit einer alten Korbpresse werden die Trauben dann schonend gepresst. Bei Plantamura ist temperaturkontrollierte Gärung in Edelstahltanks eine Selbstverständlichkeit wegen der heissen Temperaturen in Apulien. Sowohl der ‚Rossa’ und ,Nera' als auch der edle Reserva haben uns sofort durch ihre Geradlinigkeit und ihren eleganten Stil überzeugt. Primitivo at it´s best.

Im Glas zeigt der Primitivo Nera tief dunkle und rubinrote Farbe. In der Nase kräftige Frucht und Würz Aromen.

Azienda Agricola Plantamura

In Apuliens DOC-Region ‚Gioia del Colle´, am berühmten Absatz des italienischen Stiefels, haben sich die Winzer schon seit langer Zeit fast ausschliesslich auf den An- und Ausbau der berühmten süditalienischen Rotweinrebsorte Primitivo spezialisiert. Nicht zu Unrecht, denn die in Apulien vorherrschenden kalk- und lehmhaltigen Böden auf einer Meereshöhe von etwa 350m haben sich als besonders geeignet für den Primitivo erwiesen. Das Weingut Plantamura erzeugt in vierter Generation ausgesprochen feine Weine aus dieser traditionellen Rebsorte, unterstützt durch die schon seit 1974 konsequent biologische Bewirtschaftungsweise. Die Philosophie des Hauses ist so einfach wie überzeugend: Im Vordergrund steht der Respekt vor der Arbeit mit und in der Natur, die Authentizität sowie das stetige Streben nach bester Qualität zu einem fairen Preis. Die Lese erfolgt ausschliesslich von Hand in kleine Kisten, was nicht nur eine feinsäuberliche Selektion des Lesegutes im Weinberg ermöglicht sondern auch einen schonenden Traubentransport zum Keller garantiert. Mit einer alten Korbpresse werden die Trauben dann schonend gepresst. Bei Plantamura ist temperaturkontrollierte Gärung in Edelstahltanks eine Selbstverständlichkeit wegen der heissen Temperaturen in Apulien. Sowohl der ‚Rossa’ und ,Nera' als auch der edle Reserva haben uns sofort durch ihre Geradlinigkeit und ihren eleganten Stil überzeugt. Primitivo at it´s best.

Jahrgang 2016

1/3 Gläser Gambero Rosso 2020

Nur die besten Trauben kommen in die Primitivo Riserva von Plantamura. In der Nase Aromen von dunklen Beerenfrüchten.

Azienda Agricola Plantamura

In Apuliens DOC-Region ‚Gioia del Colle´, am berühmten Absatz des italienischen Stiefels, haben sich die Winzer schon seit langer Zeit fast ausschliesslich auf den An- und Ausbau der berühmten süditalienischen Rotweinrebsorte Primitivo spezialisiert. Nicht zu Unrecht, denn die in Apulien vorherrschenden kalk- und lehmhaltigen Böden auf einer Meereshöhe von etwa 350m haben sich als besonders geeignet für den Primitivo erwiesen. Das Weingut Plantamura erzeugt in vierter Generation ausgesprochen feine Weine aus dieser traditionellen Rebsorte, unterstützt durch die schon seit 1974 konsequent biologische Bewirtschaftungsweise. Die Philosophie des Hauses ist so einfach wie überzeugend: Im Vordergrund steht der Respekt vor der Arbeit mit und in der Natur, die Authentizität sowie das stetige Streben nach bester Qualität zu einem fairen Preis. Die Lese erfolgt ausschliesslich von Hand in kleine Kisten, was nicht nur eine feinsäuberliche Selektion des Lesegutes im Weinberg ermöglicht sondern auch einen schonenden Traubentransport zum Keller garantiert. Mit einer alten Korbpresse werden die Trauben dann schonend gepresst. Bei Plantamura ist temperaturkontrollierte Gärung in Edelstahltanks eine Selbstverständlichkeit wegen der heissen Temperaturen in Apulien. Sowohl der ‚Rossa’ und ,Nera' als auch der edle Reserva haben uns sofort durch ihre Geradlinigkeit und ihren eleganten Stil überzeugt. Primitivo at it´s best.

Im Glas zeigt der Primitivo von Losito ein kräftiges Rubinrot. In der Nase Noten von reifen roten Früchten und Gewürzen

Cantine Losito

Der Winzer Giovanni Losito hatte eine gute Intuition, die Grosses hervorbrachte. Er sah das grosse Potential des Norden Apuliens in den fruchtbaren Flächen und dem hervorragenden Klima, was die Grundlage seiner Cantina Losito hervorbrachte. Somit beschloss er, dort Weinberge zu pflanzen und mit seiner Familie in diese Wahlheimat zu ziehen. Einige Jahre später profitiert Giovanni auch von der Hilfe seines Sohnes Leonardo, der genau wie sein Vater die Leidenschaft der Weinbereitung mit ihm teilt. Da es Leonardo nicht genug war, ausschliesslich die Trauben zu produzieren, beschloss er 1994 das Familienweingut zu gründen. Dies bedeutet, dass nicht nur die Trauben auf der Cantina angebaut, sondern auch entsprechend verarbeitet werden. Als einer der Ersten stellte Leonardo auf eine ökologische Bewirtschaftung der Weinberge um und verfolgt somit das Ziel, gesündere Trauben hervorzubringen und qualitativ hochwertige Weine zu erhalten.

Inzwischen hat sich das Weingut als wahres Familienprojekt entwickelt: alle Familienmitglieder wirken tatkräftig mit, sodass ihre Bioweine in der ganzen Welt Anklang finden. 

Cantine losito

Der Winzer Giovanni Losito hatte eine gute Intuition, die Grosses hervorbrachte. Er sah das grosse Potential des Norden Apuliens in den fruchtbaren Flächen und dem hervorragenden Klima, was die Grundlage seiner Cantina Losito hervorbrachte. Somit beschloss er, dort Weinberge zu pflanzen und mit seiner Familie in diese Wahlheimat zu ziehen. Einige Jahre später profitiert Giovanni auch von der Hilfe seines Sohnes Leonardo, der genau wie sein Vater die Leidenschaft der Weinbereitung mit ihm teilt. Da es Leonardo nicht genug war, ausschliesslich die Trauben zu produzieren, beschloss er 1994 das Familienweingut zu gründen. Dies bedeutet, dass nicht nur die Trauben auf der Cantina angebaut, sondern auch entsprechend verarbeitet werden. Als einer der Ersten stellte Leonardo auf eine ökologische Bewirtschaftung der Weinberge um und verfolgt somit das Ziel, gesündere Trauben hervorzubringen und qualitativ hochwertige Weine zu erhalten.

Inzwischen hat sich das Weingut als wahres Familienprojekt entwickelt: alle Familienmitglieder wirken tatkräftig mit, sodass ihre Bioweine in der ganzen Welt Anklang finden. 

Primitivo

Ein fülliger und sehr harmonischer Primitivo mit vernehmlichen, aber exzellent eingebunden Tanninen.

Masseria Cuturi

Als Camilla Rossi-Chauvenet im Jahr 2008 die Masseria Cuturi übernahm, war der Zustand des Anwesens eher desolat. Doch das Wichtigste für Camilla war, die Weinreben wieder in einen ordentlichen und ertragreichen Zustand zu bringen. Ihre Erfahrung im Weinbau brachte sie bereits von dem Weingut ihrer Familie im Valpolicella im Norden Italiens mit. Rund 40 ha Reben der Sorten Primitivo, Negroamaro und Fiano Minutolo stehen heute auf circa 300 ha Fläche. Hinzu kommen bis zu 500 Jahre alte Olivenbäume, reichlich Wald und auch ärchäologisch wertvolle Funde aus der Messapierzeit, einige hundert Jahre vor Christus. Mit dem Ziel, diesem alten Land Cuturi wieder eine Seele zu geben, baut Camilla die Masseria nun schon über Jahre hinweg mit Zimmern und Suiten aus. Somit gelingt es ihr, neben der biologischen Weinproduktion auch andere Menschen an der Einzigartigkeit dieses Gutes teilhaben zu lassen.

Heute ist Valentino Ciarla der Oenologe des Familienweingutes. Das heisse mediterrane Klima, der anhaltende Sonnenschein, die kühlen Brisen vom nahen Meer, all das sorgt für perfekte Voraussetzungen für Weinbau. Hinzu kommt ein aussergewöhnlicher Boden, der eine Tendenz zu Kreidekalk und eisenreichen quaternären Ablagerungen hat. Damit bekommt der Wein eine gute Mineralitätsausstattung, die für die Region Manduria nicht selbstverständlich ist.

Primitivo

Am Gaumen kraftvoll, voluminös, fast wuchtig, überzeugt der Biowein mit eleganter samtiger Fülle und langem Abgang.

Masseria Cuturi

Als Camilla Rossi-Chauvenet im Jahr 2008 die Masseria Cuturi übernahm, war der Zustand des Anwesens eher desolat. Doch das Wichtigste für Camilla war, die Weinreben wieder in einen ordentlichen und ertragreichen Zustand zu bringen. Ihre Erfahrung im Weinbau brachte sie bereits von dem Weingut ihrer Familie im Valpolicella im Norden Italiens mit. Rund 40 ha Reben der Sorten Primitivo, Negroamaro und Fiano Minutolo stehen heute auf circa 300 ha Fläche. Hinzu kommen bis zu 500 Jahre alte Olivenbäume, reichlich Wald und auch ärchäologisch wertvolle Funde aus der Messapierzeit, einige hundert Jahre vor Christus. Mit dem Ziel, diesem alten Land Cuturi wieder eine Seele zu geben, baut Camilla die Masseria nun schon über Jahre hinweg mit Zimmern und Suiten aus. Somit gelingt es ihr, neben der biologischen Weinproduktion auch andere Menschen an der Einzigartigkeit dieses Gutes teilhaben zu lassen.

Heute ist Valentino Ciarla der Oenologe des Familienweingutes. Das heisse mediterrane Klima, der anhaltende Sonnenschein, die kühlen Brisen vom nahen Meer, all das sorgt für perfekte Voraussetzungen für Weinbau. Hinzu kommt ein aussergewöhnlicher Boden, der eine Tendenz zu Kreidekalk und eisenreichen quaternären Ablagerungen hat. Damit bekommt der Wein eine gute Mineralitätsausstattung, die für die Region Manduria nicht selbstverständlich ist.

Negroamaro

Wo sich Adria und ionisches Meer vereinen, ganz im Süden Apuliens, am Ende des italienischen Stiefelabsatzes, dort liegt die Halbinsel Salento und dort ist die Heimat des Negoamaro. Insbesondere aus der DOC Salice Salentino stammen die bekanntesten Vertreter. Negroamaro ist eine autochthone Rotweinsorte. Kräftig in Farbe und Geschmack spiegelt ihr Name genau diese Eigenschaften wieder. ‚Negro‘ steht für die fast schwarze Farbe und ‚amaro‘ für den leicht bitteren, mandelartigen Geschmack, der vom hohen Anteil an Gerbstoffen stammt. Ausgereift präsentiert sich Negroamaro jedoch fruchtig, vollmundig und weich mit einer Note, die an Zartbitterschokolade erinnert. Negroamaro Weine haben in der Regel einen hohen Alkoholgehalt und sind durch die dichte Tanninstruktur lange lagerfähig. Schon 800 Jahre vor Christus kultivierten Griechen die Rebsorte in der Region. Seither trotz sie der heissen Sonne Apuliens, den intensiven Sciroccowinden aus der Sahara und den starken meeresbedingten Temperaturschwankungen innerhalb eines Tages. Galt Negroamaro jahrelang als gefragter Verschnittpartrner für norditalienische Weine, präsentieren sich Weine aus dieser Sorte seit einiger Zeit sehr selbstbewusst und eigenständig. Rund 20.000 Hektar beträgt die bestockte Fläche mittlerweile.

Masseria Cuturi

Als Camilla Rossi-Chauvenet im Jahr 2008 die Masseria Cuturi übernahm, war der Zustand des Anwesens eher desolat. Doch das Wichtigste für Camilla war, die Weinreben wieder in einen ordentlichen und ertragreichen Zustand zu bringen. Ihre Erfahrung im Weinbau brachte sie bereits von dem Weingut ihrer Familie im Valpolicella im Norden Italiens mit. Rund 40 ha Reben der Sorten Primitivo, Negroamaro und Fiano Minutolo stehen heute auf circa 300 ha Fläche. Hinzu kommen bis zu 500 Jahre alte Olivenbäume, reichlich Wald und auch ärchäologisch wertvolle Funde aus der Messapierzeit, einige hundert Jahre vor Christus. Mit dem Ziel, diesem alten Land Cuturi wieder eine Seele zu geben, baut Camilla die Masseria nun schon über Jahre hinweg mit Zimmern und Suiten aus. Somit gelingt es ihr, neben der biologischen Weinproduktion auch andere Menschen an der Einzigartigkeit dieses Gutes teilhaben zu lassen.

Heute ist Valentino Ciarla der Oenologe des Familienweingutes. Das heisse mediterrane Klima, der anhaltende Sonnenschein, die kühlen Brisen vom nahen Meer, all das sorgt für perfekte Voraussetzungen für Weinbau. Hinzu kommt ein aussergewöhnlicher Boden, der eine Tendenz zu Kreidekalk und eisenreichen quaternären Ablagerungen hat. Damit bekommt der Wein eine gute Mineralitätsausstattung, die für die Region Manduria nicht selbstverständlich ist.

Negroamaro

Wo sich Adria und ionisches Meer vereinen, ganz im Süden Apuliens, am Ende des italienischen Stiefelabsatzes, dort liegt die Halbinsel Salento und dort ist die Heimat des Negoamaro. Insbesondere aus der DOC Salice Salentino stammen die bekanntesten Vertreter. Negroamaro ist eine autochthone Rotweinsorte. Kräftig in Farbe und Geschmack spiegelt ihr Name genau diese Eigenschaften wieder. ‚Negro‘ steht für die fast schwarze Farbe und ‚amaro‘ für den leicht bitteren, mandelartigen Geschmack, der vom hohen Anteil an Gerbstoffen stammt. Ausgereift präsentiert sich Negroamaro jedoch fruchtig, vollmundig und weich mit einer Note, die an Zartbitterschokolade erinnert. Negroamaro Weine haben in der Regel einen hohen Alkoholgehalt und sind durch die dichte Tanninstruktur lange lagerfähig. Schon 800 Jahre vor Christus kultivierten Griechen die Rebsorte in der Region. Seither trotz sie der heissen Sonne Apuliens, den intensiven Sciroccowinden aus der Sahara und den starken meeresbedingten Temperaturschwankungen innerhalb eines Tages. Galt Negroamaro jahrelang als gefragter Verschnittpartrner für norditalienische Weine, präsentieren sich Weine aus dieser Sorte seit einiger Zeit sehr selbstbewusst und eigenständig. Rund 20.000 Hektar beträgt die bestockte Fläche mittlerweile.

Jahrgang 2019

Gold MUNDUS VINI 2021

Mediterrane Fülle, samtige Tannine und eine interessant animalische Note machen den Negroamaro perfekt.

Amastuola Soc.Agr.s.s

Der Weinberg Amastuola verbindet auf harmonische Weise landwirtschaftliche Produktion mit ästhetischem Anspruch. Die Reben wurden nach einem Entwurf des bekannten Landschaftsarchitekten Fernando Caruncho gepflanzt. Die Spaliere verlaufen in akzentuierten, parallelen Reihen über die gesamte Rebfläche von ca. 3 km Länge, von dem Architekten selbst beschrieben als Wellen der Zeit die diesen Ort seit der Antike durchlaufen. Darüber hinaus wurden 1.500 Olivenbäume, von der CNR Perugia auf über 800 Jears datiert, darunter Bäume, deren Stamm einem Durchmesser von 2.5 Metern übertreffen, als historisch-monumentales Element in 24 Inseln in die Fläche des Weinbergs integriert und längs der historischen Strassen des Gutshofs neu angeordnet. Sie charakterisieren das Projekt durch den Kontrast zwischen dem silbrigen grün der Olivenbäume und dem satten grün der Rebstöcke. Heute führt eine lange Allee jahrhundertealter Olivenbäume zum Gutshof Amastuola, die den Besucher wie eine silbergraue lichtdurchbrochene Mauer leitet. Dahinter breitet sich das apulische Grasland aus, das seine Farbe je nach Jearsszeit wechselt, durchbrochen von den Reihen traditioneller Trockenmauern. Heraufsteigend zur Masseria (antiker Gutshof) öffnet sich nach und nach der Ausblick auf die Wellen des Weinbergs