Colchagua Valley

Das Colchagua Valley liegt ca. 150 km südlich der chilenischen Hauptstadt Santiago, ist rund 400 km lang, eng, beginnt in den Anden und läuft direkt auf den Pazifischen Ozean zu. Kühle Luft vom Meer überwindet die niedrigen Küstenkordillieren und sorgt für nächtliche Abkühlung. Kaum zu glauben, aber eigentlich ist dieses Tal eine Steppe: große Temperaturschwankungen, kühle Luftströmungen vom Pazifik und sandige Böden, die Feuchtigkeit schlecht speichern. Doch das ausgeklügelte Bewässerungssystem versorgt die Weinberge mit Wasser aus dem Fluss Tinguiricia. Eine Maßnahme, die das Tal zum wichtigsten Anbaugebiet Chiles macht. Heute stammen fast 90% der jährlichen Produktion aus dem Colchagua Valley. Es werden vorwiegend rote Sorten angebaut wie der Pinot Noir, Cabernet Sauvignon, Syrah oder Merlot. Rund 20% der Rebfläche ist mit weißen Trauben wie Chardonnay und Sauvignon Blanc bestockt. Chile ist weltweit das einzige Land, das bisher von der Reblaus verschont geblieben ist. Daher können auch im konventionellen Anbau weniger Chemikalien eingesetzt werden und die Veredelung von Setzlingen ist nicht notwendig.
Klassische Ansicht
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