Muskateller

Eigentlich ist die Bezeichnung Muskateller ein Sammelbegriff für alle Muskatellersorten, bei denen eine Muskatellersorte beteiligt ist. Eine Weißweintraube griechischen Ursprungs und eine der ältesten Weißweinsorten, von der es verschiedene Spielarten mit unterschiedlichen Beerenfarben gibt.

Die bekanntesten Weißweinsorten sind der Gelbe Muskateller und der Rote Muskateller. Die Trauben am Stock lassen bereits erahnen, wie der spätere Wein riechen und schmecken wird. Wegen seines lockenden Geschmacks wird der Muskateller auch gerne als Tafeltraube verwendet. Zu den weltweit verbreitetsten Sorten gehören die Tafeltrauben Muscat de Hambourg oder Muscat d’Alexandrie.

Der Rote Muskateller ist aus einer Mutation des Gelben Muskatellers hervorgegangen. Trotz der rötlichen Beeren handelt es sich um eine Weißweinsorte mit starkem Muskatbouquet. Wenn von Muskateller die Rede ist, ist jedoch meist der Gelbe Muskateller gemeint.

Der Gelbe Muskateller zeichnet sich durch kleine Beeren und kompakte Trauben aus. Daher stammt wahrscheinlich auch sein französischer Name Muscat à petits grains blancs. Dies ist nur eines von über 300 Synonymen für den Gelben Muskateller. Weitere Bezeichnungen sind z.B. Frontignac, Weihrauchtraube, Moscatel, Muscat Blanc oder Muskateller.

Typisch für Muskatweine ist das würzige, aber feine Muskatbukett. Die leichte, feinfruchtige Säure des Muskatellers kombiniert mit Aromen von Orangenblüten, orientalischen Gewürzen, Feigen und Pfirsichen wird gerne als Süßwein ausgebaut oder dient als aromatischer Verschnittpartner.

 

 

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