Grappa & Trester

Grappa & Trester

 

Wieder einmal waren es ‚die Diener des Herren‘, die diese traditionelle Spirituose aus Italien erfunden haben. Jesuiten produzierten urkundlich erwähnt bereits im 15. Jahrhundert Grappa. Der Name leitet sich vom italienischen „Grappolo“ ab, was auf deutsch Traube heißt. Vor allem die norditalienischen Regionen Friaul, Piemont,Trentino und Venetien sind für den Tresterbrand bekannt.

Das direkt aus Weintrester gewonnene Destillat wird sowohl aus Rot- als auch aus Weißweintrauben gebrannt. Brachetto, Chardonnay, Gewürztraminer, Moscato, Müller-Thurgau, Nebbiolo, Riesling, Pinot Noir und Sauvignon Blanc gehören zu den beliebtesten Sorten. Aber auch edle Brunello- und Barolo-Weine liefern Trester für hochwertige Grappe. Der farblos angebotene Grappa wird in Stahltanks gelagert. Die in Fässern gereiften Tropfen verbleiben dort mindestens sechs Monate, werden anschließend noch sechs Monate luftdicht abgeschlossen gelagert und erhalten dann das Prädikat ‚Invecchiata‘, ‚Stravecchia‘ oder‘ Riserva‘.

 

Stammt ein Tresterbrand nicht aus Italien, darf er auch nicht als Grappa bezeichnet werden sondern nennt sich Tresterbrand. Während Grappa direkt aus dem Weintrester gewonnen wird, kann Tresterbrand auch aus einem Grundwein der ausgepressten Traubenschalen destilliert werden.

 

 

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