Weingut Geyerhof, Kremstal

Weingut Geyerhof, Kremstal

 

Erhaben liegt der Geyerhof auf einem Hügel am südlichen Donauufer und schaut auf den geschichtsträchtigen Strom, der unten im Tal bedächtig Richtung Wien fließt. Der erstmals im Jahre 1135 urkundlich erwähnte Hof gehörte im Mittelalter zum nahegelegenen prächtigen Benediktinerstift Göttweig. Aus jener Zeit stammt auch der großzügige Weinkeller, in dem noch heute die Weine reifen. Seit dem 15. Jahrhundert ist die Familie Maier auf dem Hof, einem Mischbetrieb mit 11 ha Weinbergen, Feldfrüchten, Getreide, Wald und Kürbisanbau. Die weißen Rebsorten entsprechen weitgehend denen der nahen Wachau. Daneben werden aber auch rote Trauben angebaut, Blauburgunder und Zweigelt vor allem, Cabernet und Merlot in kleineren Mengen für das edle 'Cuvée'.

Hinter der glasklaren Reintönigkeit der größtenteils sortenrein ausgebauten Weine steht Ilse Maier mit solider önologischer Ausbildung und bei aller Bescheidenheit über alle Zweifel erhabener Kellerarbeit. Für die wurde in den letzten Jahren die Zeit immer knapper, vier quietschvergnügte Kinder sorgen alltäglich für reichlich Abwechslung und dafür, dass Ehemann Josef das Handwerk des Kellermeisters schneller als andere erlernt hat. Mit der selben Gewissenhaftigkeit sucht auch er, aus ihren Trauben das beste zu machen, und der im ganzen Hause spürbare hohe Anspruch läßt nur wirklich Gelungenes in die Flasche gelangen.

Die Weinwelt kann recht ungerecht sein. In der angesehenen nahen Wachau bringen mit dem Geyerhof vergleichbare Weine das doppelte ein, und gehen noch schneller über den Tisch. Positiv gesehen sorgt dieses auch in anderen Anbaugebieten zu beobachtende Phänomen für ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis.

 

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