Rueda

Die zentralspanische Weinbauregion Rueda liegt zwischen Toro im Westen und Ribera del Duero im Osten. Es wird von den Zuflüssen des Duero durchzogen, der das Gebiet auf seiner nördlichen Seite begrenzt. Hier herrscht kontinentales Klima mit atlantischen Einflüssen. Auf strenge, lange Winter folgt ein kurzer und kühler Frühling, häufig mit Spätfrösten. Der Sommer ist trocken und heiß, Niederschläge fallen vor allem im Spätsommer. Die Böden im Weinanbaugebiet Rueda sind stark kieshaltig und bringen somit kräftige mineralische Töne in den Wein. Gute 8.000 Hektar Rebfläche umfasst die Region. Berühmt ist Rueda vor allem für Weißweine. Die Verdejo Traube wurde in den 1970er Jahren aus einer wilden Rebe entwickelt, seither ist sie eine der wichtigsten Sorten im Gebiet. Aber auch Sauvignon Blanc wird mittlerweile mit viel Erfolg angebaut. Es entstehen fruchtige und voluminöse Weine. Weitere Rebsorten für Weißweine sind Viura und Palomino Fino, beide werden gerne für Cuvées verwendet. Rote Rebsorten, wie beispielsweise Tempranillo, Cabernet Sauvignon, Merlot und Garnacha, werden in jüngster Zeit ebenfalls im Weinanbaugebiet Rueda angepflanzt.

Klassische Ansicht
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