Rum

 

Denkt man an Rum, so denkt man häufig auch an Piraten. Das kommt sicher daher, dass schon in Kinderbüchern Piraten immer ähnlich dargestellt werden: Augenklappe, Holzbein, Papagei auf der Schulter und ein Rumfässchen unter dem Arm. Und tatsächlich, der Rum trinkende Pirat ist nicht aus der Luft gegriffen, und das aus einfachem Grund. Frisches Wasser über Monate auf hoher See zu lagern war ein fast unlösbares Problem. Es war einfach nicht sauber. Rum war damals in jedem Fall die gesündere Alternative. Heute stellt der Transport von Wasser auf See kein Problem mehr dar, Rum wird dennoch gern getrunken, im leckeren Cocktail, im Tee oder einfach pur…

Rum wird aus Zuckerrohr hergestellt. Zuckerrohr ist ein Gras, sieht ähnlich aus wie Schilf und benötigt ca. 10 bis 12 Monate zur Reifung. Bei der Ernte wird lediglich das Rohr der Pflanze verwendet. Aus dem Zuckerrohr wird der Saft ausgepresst und vergoren. Der dabei entstandene Alkohol wird über einen Destillations-Prozess konzentriert. Danach braucht der Rum erst einmal Zeit zum Reifen. Je mehr Zeit man dem farblosen Destillat zur Reifung gibt, desto runder und aromatischer wird der Geschmack. „Weißer Rum“ reift mehrere Monate in Edelstahlfässern um Sauerstoff aufzunehmen und um sich zu homogenisieren. Eine goldgelb bis bräunliche Färbung erhält der Rum, wenn er längere Zeit im Holzfass liegt.

 

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