Likör & Apéritif

Likör & Apéritif

 

‚Es ist ein Brauch von alters her, wer Sorgen hat, hat auch Likör. Doch wer zufrieden und vergnügt, sieht zu, dass er auch welchen kriegt‘. Wilhelm Busch wusste um die Wirkung der süßen Spirituosen. Udo Lindenberg nutz sie zum Colorieren seiner Zeichnungen, wahrscheinlich auch zur Inspiration. Die meisten Menschen jedoch genießen Liköre vor oder nach dem Essen oder einfach mal zwischendurch. Ursprünglich nutzte Arnaldo von Villanov, im 13. Jahrhundert Rektor der medizinischen Fakultät der Stadt Montpellier, die Kraft des Alkohols, um aus Kräutern deren heilenden Substanzen zu extrahieren. Mittels Honig machte er die Medizin süß und genießbar. Im 14. Jahrhundert entdeckte man dann am französischen Hofe, allen voran Katarina von Medici, den Genusswert der Liköre. Das Wort Likör stammt ursprünglich auch aus dem Italienischen. "Liquore" heißt wörtlich übersetzt "Flüssigkeit". In der EU hergestellter Likör muss mindestens 100 g Zucker pro Liter enthalten. Crèmes sind besonders süße Liköre (Zuckergehalt: mindestens 250 g/l), bei Crème de Cassis sind sogar mindestens 400 g/l Vorschrift.                                                                                                                               

Aperitife werden üblicherweise vor dem Essen getrunken. Die Bezeichnung Aperitif stammt vom lateinischen ‚aperire‘ ab, was so viel wie ‚öffnen‘ bedeutet. Ein Aperitif öffnet also den Magen, hebt die Stimmung der Gäste und verkürzt die Wartezeit auf das Essen. Ob Spirituosen, Schaumweine, Weine oder Cocktails, Hauptsache der Appetit wird durch das Getränk angenehm angeregt.

 

 

Klassische Ansicht
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