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Mas Foulaquier, Languedoc

Der Schweizer Pierre Jequier hat seinen Job als Architekt an den Nagel gehängt und sich ganz dem Wein verschrieben. Im Jahre 1999 kaufte er ein jahrhundertealtes Landhaus in der Appellation Coteaux Du Languedoc Pic Saint-Loup - Mas Foulaquier. Wunderschön gelegen, eingebettet in das mediterrane Busch- und Weideland (genannt "Garrigues"), baut er hier auf ca. 11 ha die klassischen Rebsorten der Region Grenache und Syrah sowie geringe Mengen von Cinsault und Carignan an.

Sein Terroir profitiert von der außergewöhnlichen Bodenqualität (hauptsächlich Kalkgeröll) und der Südausrichtung seiner Parzellen. Das Klima ist einerseits von der heißen Sonne Südfrankreichs geprägt. Die kühlen frischen Winde der Cevennen mildern andererseits die oft hohen Temperaturen. Charakteristisch sind die extremen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. Die Niederschläge sind in dieser Region sehr unregelmäßig. Die Sommer sind normalerweise sehr trocken. Regen kommt meist mit den Frühjahrs- und Herbststürmen.

Um die Charakteristik seines Terroirs optimal nutzen zu können, hat sich Pierre Jequier von Anfang an entschieden, mit aller Konsequenz biodynamisch zu wirtschaften. Er verzichtet auf jeglichen Einsatz chemisch-synthetischer Spritzmittel und Dünger. Die Trauben werden von Hand gelesen. Nur natürliche, indigene Hefen kommen hier zum Einsatz. Traditionelle Weinbereitung ohne den Einsatz moderner önologischer Verfahren ist hier Trumpf.

Pic Saint Loup gehört heute zu den erfolgreichsten Crus des Coteaux du Languedoc. Derzeit sind knapp 500 ha in dieser Appellation mit Rebstöcken bepflanzt. Grenache, Syrah und Mouvèdre sind die wichtigsten Trauben und müssen mindestens 90 % des Pic Saint Loup stellen. Namenspatron ist der gleichnamige Berg, nördlich von Montpellier, der sich über eine Höhe von 658 m erstreckt.