Bordeaux

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Neuer Weinstil dank altem Rebstiel!

 

Mit Bordeauxweinen werden meist die großen und bekannten Châteaux assoziiert, wie Château Pétrus, Château Margaux, Château Mouton-Rothschild oder Château d‘Yquem. Diese machen jedoch nur einen geringen Teil aller Weine aus, die aus der bordelaiser Region kommen, denn es gibt auch viele kleine Weingüter, die nicht so bekannt sind. Und es tut sich was - ein Umdenken findet statt.

 

Extreme Wetterereignisse, wie höhere Temperaturen über dem Jahresmittel oder weniger Niederschlag stellen herausfordernde Bedingungen für den weltweiten Weinbau dar. Es ist eine Herausforderung für die Winzer Weine mit geringeren Alkoholwerten und den gewohnten Säuregehalten zu produzieren. Neue Alternativen und Herangehensweisen müssen her, um verantwortungsbewusst und nachhaltig zu arbeiten.

 

Eine Veränderung in Bordeaux ist bereits zu sehen. Mittlerweile sind schon 75 % der bordelaiser Weinbergsflächen umweltzertifiziert und es werden immer mehr. 2021 haben die biologisch zertifizierten Flächen im Vergleich zum Vorjahr um über 40 % zugenommen.

 

Chateau Grand Ferrand Bordeaux Superieur

'Quintessence de Peybonhomme'

Chateau Couronneau Volte Face

 

 

Das Angebot der Natur nutzen, ohne zu stark einzugreifen. Dabei wird darauf geachtet, das natürliche Umfeld zu fördern, zu erhalten und im besten Fall verbessert zu hinterlassen. Mit Hilfe weinbaulicher Innovationen, Förderung der Biodiversität oder Maßnahmen, mit den Herausforderungen des Klimawandels umzugehen, ist Bordeaux gut für kommende Probleme aufgestellt. Es wird bewusst und anders gedacht. Dazu dienen beispielsweise alte Rebstiele, also alte, einheimische Rebsorten. Sogenannte autochthone Rebsorten haben über Jahrzehnte genau die Eigenschaften entwickelt, die genau den Anforderungen an ihrem Ursprungsort entsprechen. Die Wiedergeburt alter Rebsorten, wie z.B. Petit Verdot, Carménère und Malbec, sowie neue Praktiken lassen einen neuen Weinstil entstehen.

 

Anders als man es von Bordeauxweinen gewohnt ist, sind diese Weine frisch, fruchtig und unkompliziert. Eine lange Lagerung ist auch nicht unbedingt von Nöten, denn die Weine sind weniger gerbstoff- und holzbetont. Andere Ausbaupraktiken erhöhen die Geschmacksvielfalt, wie z.B. Weinausbau in Amphoren oder großen Holzfässern, Verzicht auf Schwefel oder die Produktion von veganen Weinen.

 

Bordeaux passt immer
Bildquelle Chloe Crane Leroux

 

 

 

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